myCreativeEscape by STAEDTLER®
Wenn Sie denken, "Ausmalen" ist nur etwas für Kinder, dann haben Sie sich geirrt. Eine große Anzahl der Erwachsenen ist bereits auf dem Vormarsch...sei es in der Pause oder in der Freizeit, sie malen sich einfach den Stress von der Seele.
Wir spüren es doch alle! Das Leben wird hektischer, der Stress nimmt zu und Zeit wird zu einem Luxusgut. Den entsprechenden Ausgleich zwischen Arbeit und Privatleben zu finden, wird immer schwieriger. Jedoch ist das richtige Maß zwischen Arbeit und Freizeit sehr wichtig für ein glückliches Leben.
Als kleiner Helfer kommt nun dieser neue Trend zu uns, der uns Momente von Enspannung und Kreativität schenkt und es wird nicht nur das Kind dabei in Ihnen geweckt. Denn erwiesen ist, dass Ausmalen viel mehr bietet:
- es stimuliert die rechte Gehirnhälfte
- es steigert die Gedächtnisleistung
- es verbessert die Konzentrationsfähigkeit
- es fördert logisches Denken
- es schult die Feinmotorik
- es weckt die eigene Kreativität
- es entschleunigt die Augen
- es löst Stress und vertreibt Ängste
Neben Yoga sozusagen der neueste "Entspannungstrend" für die Erwachsenen. Schlichtweg kann man sagen "Meditation mit Buntstiften" und es funktioniert. Probieren Sie es einfach mal aus. Sie werden sehr schnell merken, dass Sie komplett abgeschaltet haben.
Wie Sie sehen...es gibt bereits so viele Möglichkeiten in diesem Bereich. Versuchen Sie es einfach mal! Wenn Sie sich nicht sicher sind, dann können Sie z. B. mit einer einfachen Schreibunterlage mit Motivdruck anfangen, bevor Sie sich gleich für das große Malbuch entscheiden.
Wir sind uns sicher, dass Sie von dem Ergebnis begeistert sind.
Treten Sie einfach mal wieder in die "analoge" Welt ein. Das Smartphone beiseite legen – die Augen mal nicht auf dem Bildschirm: Mit dem Stift in der Hand tauchen Sie in eine andere Welt ein! Der angenehme Geruch von frisch gespitzten Buntstiften, die natürliche Haptik und Struktur von Papier, das Leuchten der Farben: Ausmalen spricht Ihre Sinne an!
Willkommen in der analogen Welt!
Es mag albern klingen, aber hier sind nun einige Grundtechniken, für das Ausmalen der Vorlagen.
Ausmalen mit Buntstiften
1.) Schraffuren
Parallell- oder Kreuzschraffur: Hier ist es wichtig, die Striche zügig und gleichmäßig zu setzen.
Kreisförmige Schraffur: Hier füllt man eine Fläche durch gleichmäßiges Zeichnen von Kringeln.
Schummern: Hier legt man den Stift flach auf das Papier und erreicht so einen sehr gleichmäßigen Farbauftrag. Je nach Druck erreicht man dabei schöne weiche Übergänge von hell nach dunkel.
2.) Farbverläufe
Farbverläufe machen das Gesamtwerk interessanter und farbenfroher. Farben, die im Regenbogen nebeneinander liegen, lassen sich gut für Verläufe verwenden. Sie gehen fast automatisch ineinander über - wie z.B. Rot - Orange - Gelb oder Dunkelblau - Hellblau - Grün.
Natürlich kann man auch mit Verläufen spielen, die innerhalb einer Farbe nur von hell in dunkel übergehen. Damit erzeugt man zusätzlich einen dreidimensionalen Effekt von Licht und Schatten.
3.) Interessante Farbkombinationen
Spannend wird es, wenn man Farben kombiniert, die nicht derselben Farbfamilie entstammen oder im Regenbogen weiter voneinander entfernt liegen, wie zum Beispiel Dunkelgrün - Rosa und Orange -Braun - Grün. Auch die Farbe Grau wird beim Ausmalen meist wenig eingesetzt, weil sie nicht bunt und damit wenig interessant wirkt.
Kombiniert man sie aber mit einer kräftigen Farbe wie z.B. Rot, erhält man durchaus einen schönen Effekt. Gelb ist so gut wie mit allem kombinierbar, denn Gelb gibt jeder Farbe eine neue strahlende Wirkung.
4.) Einfarbig oder ganz bunt?
Bei einfarbigen Zeichnungen werden oftmals hellere und dunklere Tonwerte einer einzigen Farbe verwendet.
Der extrem bunte Gegensatz dazu wäre z.B. das Zeichnen in Komplementärkontrasten wie Rot - Grün oder Blau-Orange. Beim Ausmalen macht es natürlich wenig Spaß, sich nur in Abstufungen einer einzigen Farbe zu bewegen. Aber als Stilmittel gezielt eingesetzt kann man durchaus kleinere monochrome Inseln in einer Zeichnung definieren, wodurch die bunten Flächen noch mehr zur Geltung kommen.
5.) Stiftauswahl
Wer viel zeichnet oder ausmalt weiß natürlich: Buntstift ist nicht gleich Buntstift. Das Ergebnis variiert je nachdem, für welchen Stift man sich entscheidet. Manche Stifte haben einen üppigen Farbauftrag, der die Farben leuchten lässt, wie z.B. der STAEDTLER® ergosoft®. Andere wirken eher pastellig, z.B. der STAEDTLER® Noris colour®.
Da ist es hilfreich, das Motiv genau zu studieren und sich vorher Gedanken zu machen, welchen Look man erzielen möchte. Zeichnet man mit neuen Stiften, kann es außerdem hilfreich sein, kleine Farbexperimente auf ein separates Blatt zu zeichnen, um beim Ausmalen keine unschönen Überraschungen zu erleben.
Ausmalen mit Filzstiften
1.) Gleichmäßiger Farbauftrag
Filzstiftfarbe ist flüssige Tinte, die über den Stiftkopf an das Papier abgegeben wird. Wichtig ist hierbei das Wort flüssig, denn hierin liegt die Schwierigkeit beim Malen mit Filzstiften generell. Die Flüssigkeit der Tinte kann beim Malen das Papier so stark befeuchten, dass die Papierstruktur beschädigt wird. Dann bekommt man die typischen Flecken. Wer Flächen mit krakeligen und ungleichmäßigen Strichen oder gar Kringeln zu füllen versucht, wird unweigerlich mit diesem Problem konfrontiert.
Die bessere Maltechnik ist deshalb mit gleichmäßigen Strichen zu arbeiten. Entweder mit leichtem Zickzack oder parallele Striche eng nebeneinander zu setzen. Auch die Kreuzschraffur kann funktionieren, obwohl hier bereits mindestens zweimal über dieselbe Papierstelle gemalt wird. Dies sollte im Idealfall vermieden werden, um das Papier zu schonen. Folgt man beim Ausmalen dem Verlauf der Ausmalfläche mit parallelen Linien, ergibt sich ein gleichmäßiges und zudem interessantes Bild.
2.) Farbübergänge
Filzstifte sind nicht gut geeignet, um gleichmäßige Farbverläufe zu erzeugen. Trotzdem muss man die Flächen nicht immer nur in einer einzigen Farbe ausmalen, sondern kann durchaus Farbübergänge wagen.
Das funktioniert gut, wenn man innerhalb einer Fläche eine Farbe mit leichten Strichen auslaufen lässt und die zweite ebenfalls mit auslaufenden Strichen ansetzt. Einen schönen Farbübergang kann man außerdem mit vielen kleinen Punkten erreichen - wie beim Pointillismus.
3.) Keep it simpel!
Auch wenn man auch mit Filzstiften Farbübergänge zaubern kann, so ist das Malen mit Filzstiften tendenziell eher für plakatives, flächiges Malen geeignet. Eine gute Regel ist also: immer schön einfach halten und die Farben wirken lassen.
Manche Farbtöne wirken besser zusammen bzw. nebeneinander als andere. Wenn man diese harmonischen Farbkombis immer wieder gezielt einsetzt, erreicht man sicherlich ein schönes Malergebnis!
Hier empfehlen wir die STAEDTLER® triplus® & Noris colour® Filzstifte.
Ausmalen mit Finelinern
1.) Schöne Flächen mit dünner Spitze
Jeder Stift hat seine ganz besonderen Eigenheiten und damit auch Herausforderungen. Der STAEDTLER® triplus® fineliner bietet mit seiner dünnen Spitze zunächst einen optimalen Strich für filigranes Ausmalen von kleinen Flächen. Aber was macht man dann mit den größeren? Gleichmäßige, parallele Striche sind auf jeden Fall der erste Ansatz, damit Flächen nicht unruhig und chaotisch wirken.
Wenn man mit dem Fineliner einer Farbe mehrfach dieselbe Fläche ausmalt, erhält man einen dunkleren Farbton, was als Effekt gut einsetzbar ist. Allerdings sollte man zwischen dem Malen immer kurz warten, bis die erste Schicht getrocknet ist, sonst zerstört man, wie auch beim Filzstift, schnell die Papierstruktur.
2.) Farbverläufe
Ähnlich wie bei Filzstiften ist auch mit dem Fineliner kein ganz homogener Übergang von einer Farbe in eine andere möglich, so wie z.B. bei Farbstiften. Trotzdem kann man besonders innerhalb größerer Flächen einen oder sogar mehrere Farbwechsel einbauen, indem man mit feinen Strichen die eine Farbe in die andere übergehen lässt.
3.) Extrem farbenfroh mit Kontrasten
Die Farbskala der STAEDTLER® triplus® fineliner ist groß und sehr farbintensiv - und das sollte man beim Ausmalen ausnutzen. Um ein extrem buntes Malergebnis zu erreichen, kann man u.a. mit dem Komplementärkontrast arbeiten.
Unter Komplementärfarben versteht man Ergänzungsfarben. Sie liegen sich auf dem Farbkreis gegenüber und haben die größte Verschiedenheit, also Gelb zu Violett, Blau zu Orange, Grün zu Rot. Zu guter Letzt kann man sich aber auch immer an den Farben im Regenbogen orientieren, um ein farbenfrohes Ergebnis zu erzielen.
4.) Entspanntes Malen mit Musik
Die Finelinerspitze ist sehr dünn und das Ausmalen kann etwas länger dauern. Das sollte auf keinen Fall als Nachteil gewertet werden. Eher im Gegenteil: Mache das Ausmalen mit Finelinern zu einer Art Meditationsübung.
Lege deine Lieblingsmusik ein. Dann kannst du beim Ausmalen ganz ins eigene Innere abtauchen, den Farben und Strichen nachspüren, den Alltag dabei vergessen und dich vollkommen entspannen.
Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Ausmalen!